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Interview mit Pedaz: Artist Feature #163

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Pedaz

In der „Artist Feature“ Serie stellen wir euch regelmäßig interessante Musik-Künstler vor. Grundlage sind um die 15 Fragen, von denen einige immer gleich und einige individuell sind.

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Pedaz ist derzeit der Sympathieträger im deutschen Rap schlechthin: Ruhrpott-Charme und ein schlitzohriger Sinn für Humor treffen bei dem Rapper aus Essen auf eine gehörige Portion Skills, jede Menge Erfahrung und einen wiedererkennbaren Style. In unserem Interview reden wir mit Pedaz, der neben der Rap-Karriere als Handwerker tätig ist, über Bauarbeiter-Frühstück, Schalke 04, die „Psychoshit“ EP, sein letztes Album „Malocheratttitüde“, Zukunftspläne und seine anstehende Tour mit Antifuchs und Takt32.

Interview

Wir beginnen das „Artist Feature“ immer mit einem kulinarischen Teil. In diesem Zusammenhang würden wir gerne wissen: Welche Imbissbude würdest du jemandem empfehlen, der in Essen Lust auf eine gute Currywurst hat?

Ja, also entweder Xaver in Essen-Holsterhausen oder Porky’s Grill in Essen-Kray. Sind beide ganz gut. Ich tendiere aber zu Xaver. Erst einmal wegen dem Flair, der dort herrscht. Da kommst du raus und riechst drei Tage lang danach noch nach Imbiss. Und natürlich auch, weil es schmeckt. Bei einer Currywurst hat ja jeder sein bestes oder ein Geheimrezept. Da ist das immer eine subjektive Entscheidung.

Ich komme aus Berlin und da ist die Curry 36 ziemlich beleibt. Sagt dir der Name etwas?

Bei Curry 36 war ich noch nie. Ich war irgendwann mal eine Currywurst in Berlin essen und mir wurde eine frittierte angeboten. Zum Glück wurde mir gesagt, dass das hier nicht Gang und Gäbe ist. Seitdem war ich nie wieder eine essen. Was kannst du denn empfehlen?

Curry36 ist schon die bekannteste und wohl auch die traditionsreichste Currywurst in Berlin.
Seien wir mal ehrlich: es ist eine Bratwurst mit etwas Currysoße. Ansich nichts besonderes. Den Unterschied macht für mich immer der Flair des Ladens aus.

Passend dazu fragen wir hier immer nach einer Leibspeise oder einer Lieblingsküche. Bei dir würde mich mal interessieren was für dich zu einem guten Bauarbeiterfrühstück gehört.

Ich fahr’ morgens schon öfters zum Metzger und hol’ mir dort belegte Brötchen. Natürlich auch mit Mett. „Mett komplett“ ist dann mit Pfeffer und Zwiebeln.Viele machen sich auch „Stullen“ mit Käse und Wurst. Jeden Morgen zum Metzger zu fahren kann auf Dauer ziemlich teuer werden. Mit der Kanne und einem Bier am Mittag sieht man nur noch die Altgesellen. Früher mussten die Azubis noch um 12 Uhr los und Bier für die Altgesellen holen. Ich kenn’ das auch nur vom Hörensagen.

Ist bei euch schon Bio und die vegane Ernährung angekommen?

(lacht) Auf keinen Fall! Ich hab’ noch keinen Veganer gesehen. Hier ist alles noch sehr traditionell.

Würde man sich auch irgendwie komisch vorkommen, oder?

Kommt immer darauf an. Mich würde das nicht jucken.

Aber Handwerk ist natürlich körperlich-harte Arbeit und da musst du schon Unmengen an Gemüse, Obst und vegane Kost zu dir nehmen. Da muss Kraftfutter her.

Kommen wir mal zu einem anderen Thema: Du bist an Weihnachten letztes Jahr in der Grugahalle in Essen aufgetreten und meintest vorab, es sei für dich wie ein Traum, dort zu spielen. Wie war es?

Die Grugahalle steht im Stadtteil Rüttenscheid, was man heute mit Friedrichshain oder Kreuzberg vergleichen könnte. Viele reiche Leute ziehen dorthin und coole Läden haben dort aufgemacht, was früher nicht so war.

Ich bin dort aufgewachsen und das geilste, was es damals gab, war Imbiss 2000, die Grugastation, Turmfestwiese und die Grugahalle, wo ich noch auf Asche Fussball gespielt habe. Als Kind habe ich mir dort auch Catchen angeguckt.

Von daher war das natürlich etwas Besonderes für mich dort aufzutreten – dank den 257ers natürlich. Meine ganzen Freunde und meine Familie waren da.

Akk! TV – 257ers Weihnachtsfeier 2016 in Essen

Man verbindet dich auch natürlich mit Schalke 04. Was sagst du zu dem Gerücht, dass Leon Goretzka zum FC Barcelona wechseln könnte?

Ich hoffe es nicht. Gerade weil wir nicht international spielen, haben wir Spieler verkauft und Verträge nicht verlängert. Leon Goretzka ist schon ein wichtiger Spieler und kam mit knapp 18 Jahren schon zu uns. Er will natürlich international spielen, irgendwie kann ich das schon verstehen, auch wenn sein Herz wohl für den Verein schlägt.

Kolasinac ist auch zum FC Arsenal gegangen und zieht nach seinem Tor gegen den 1. FC Köln sein Trikot aus und dort steht „Nordkurve Auswärts“.

Ich will ja auch mit meiner Musik weiterkommen und wenn es irgendwann möglich ist und du dich entscheiden musst, dann musst du auch konsequent, wenn es dich in deiner Karriere weiterbringt.

Kommt darauf an, ob es sich für einen so jungen Spieler lohnt.

Ist immer schwierig. Draxler ist ja auch nach PSG gegangen und hat dort wie ein junger Gott gespielt. Manuel Neuer war zu dem Zeitpunkt schon ein gestandener Torwart.

Im allgemeinen macht unsere Jugendabteilung eine gute Arbeit. Seitdem sie 12 sind werden sie darauf gedrillt „Derby ist das wichtigste Spiel der Saison“. Irgendwann musst du aber eben oben mitspielen und wenn das nicht gegeben ist, wird es schwierig für den Verein die Spieler zu halten.

Apropos Ablösesumme: Ousmane Dembélé wechselt für geschätzte 105 Mio. € von Dortmund nach Barcelona und ist nun bis Januar 2018 verletzt. Pillath hat das mit „Karma, Bitches“ kommentiert. Wie ist deine Meinung dazu?

(lacht) Ich gönn’s keinem. Er ist Sportler und verdient damit sein Geld. Wenn er zu Thomas Tuchel wirklich gesagt hat, dass Barcelona sein Traum ist, dann kann ich ihn wirklich verstehen. Er hat eine gute Saison gespielt und Dortmund kann sich wirklich nicht beschweren. Die haben ja mit Yarmolenko direkt den nächsten, der einschlägt.

Das, was zwischen Barcelona und Neymar abgelaufen ist, muss man auch sehen. Die müssen für Ersatz sorgen. Dembélé war da die beste Lösung. Ich find’ das alles jetzt nicht so verwerflich. Er geht ja nicht nach China, sondern nach Barcelona, um dort auf Weltklasseniveau zu spielen.

Ich meine da eher die Art und Weise des Wechsels…

… aber was will da Dortmund machen? Die haben keine Handhabe dagegen. Er kommt nicht zum Training und die geben ihm eine 50.000 Euro-Strafe. Das verdient der an einem Tag. Da muss die Strafe schon etwas höher ausfallen, damit ihn das wirklich juckt.

Kommen wir zu deiner Musik. Ich dachte immer, dass „P-Böller“ dein erstes Release war. In einem dubiosen Forum bin ich dann auf die „Psychoshit“ EP mit KC Rebell und PA Sports gestoßen….

Ey, hast du die?!

Man konnte sie sogar noch dort downloaden. Die EP ist aus 2004. Was denkst du darüber?

Die EP musst du mir schicken, hab’ die gar nicht mehr auf dem Schirm.

PA war immer der Vorreiter. Er hat auch damals in Essen schon selbstständig Auftritte organisiert. Dann kam ich und dann KC.

Irgendwann hab’ ich aufgehört und meine Ausbildung angefangen. PA und KC sind dann durchgestartet. Natürlich denkt man „Was wäre, wenn…“, aber trotzdem ist alles gut. Ich mache nächstes Jahr meinen Meister, nebenbei meine Musik und bekomme Probs von allen Rappern.

psychoshit-cover

Kannst du dich noch an die Songs der EP erinnern?

An einen: „Black’n’Decker“ mit IllJay aus Düsseldorf.

Casanova und Emely waren auch drauf.

Emely, wow! Casanova war später Backup von Favorite und hat auch das „23 km/h“-Video gedreht.

So eine EP wäre heutzutage wohl der Wahnsinn für viele Fans.

Wenn beide Bock haben, gerne. Für mich würde sich das in allen Belange lohnen – ganz klar. Sowohl mit PA ist alles cool, als auch mit KC, obwohl ich ihn schon länger nicht mehr gesehen haben.

Dein letztes Album „Malocherattitüde“ ist nun über ein halbes Jahr alt. Wie fällt dein Fazit aus?

Insgesamt sehr gut. „Schwermetall“ (Review) ist auch schon gut angekommen. Da steckte natürlich auch etwas mehr dahinter. Allein die Box, die darauf vertretenden Features und wie es ausproduziert war – damals von RAF Camora. Danach kam sein Durchbruch und er hatte weniger Zeit dafür. Ich war sozusagen auf mich allein gestellt.

Als ich dann meine ersten Live-Gigs hatte, stellte ich fest, dass die Songs dafür nicht geeignet sind. Mit Voddi von den 257ers habe ich dann Live-Banger wie „Schwatte Patte“, „Volle Pulle“ und „Ich ruh mich nich‘ aus“ produziert. „Malocherattitüde“ wurde für live geschrieben um die Sau rauszulassen. Gleichzeitig wirkt es im Gegensatz zu „Schwermetall“ mehr zusammenhängend.

Was ich gerade mache, geht in eine andere Richtung.

Machst du dir auch Gedanken darüber, wie du deine eigene Weiterentwicklung mit Trends wie z.B. Trap kombinieren kannst?

Früher war es mir egal. Es gibt ja genügend Beispiele bei denen es geklappt hat: Savas oder Sido, wobei er so vielfältig ist, dass man das nicht erkennt.

Ich habe mir alles gerne angehört, aber ausser „Kokaina“ (Miami Yacine) und „Jagen die Mio“ (Luciano) kann ich damit nichts anfangen. Alleine schon wegen den sinnlosen Aneinanderreihungen der Reime. Bei Veysel oder RIN sehe ich aber wie die Leute auf das Trap-Ding abgehen und irgendwie will ich das dann auch machen.

Macloud, den ich schon über zehn Jahre kenne, meinte zudem, dass ich es doch auch mal probieren sollte. „23 km/h“ und vor allem mein neuer Song „Vision“ sind Wegweiser für meinen neuen Sound und es klingt trotzdem nach mir. Die Punchlines sind drin, der Humor ist noch immer da und gerade vom Flow, ist es eine Weiterentwicklung. Früher habe ich Dinger runtergeballert und es hat auch gepasst, aber jetzt mache ich mir wirklich Gedanken darüber wie es sich am besten anhört, indem man z.B. Silben weglässt.

Pedaz – „23 km/h“

Wieso eigentlich der Titel „23 km/h“.

(lacht) Es hat keine besondere Bedeutung, einfach smooth umherfahren. Ich war im Studio mit Macloud und wir haben ein paar Bierchen getrunken. Ich hatte die Hook geschrieben und es waren zuerst „21 km/h“. Wegen dem Illuminaten-Film, den sich momentan alle schieben, habe ich dann „23 km/h“ genommen. Ich dachte mir, das dann ein paar Kommentare mehr kommen.

So weit hätte ich nicht gedacht. In den Kommentaren hat jemand auf den Song „19 km/h“ angespielt.

Ich habe sogar darauf geantwortet, dass ich weder den Song noch den Künstler kannte. Der Song selbst handelt ja auch nicht davon. Da kann ich genauso gut „Two Miles an Hour“ von Ludacris nehmen.

Glaubst du, dass zu wenige deine Punchlines checken? Gerade die „Wortgewand(t) wie ein Zeitungshut“-Line war echt krass.

Ich red’ da oft mit meinem Umfeld darüber. Fast jede dritte Line ist bei mir eine Punchline, das ist wohl einfach zu viel. Ich denke, wenn sich Leute das Album in einem Jahr noch anhören werden, werden die immer noch Lines finden, die sie dann erst checken.

Vielleicht checken die Leser die „Wortgewand(t)-Line“ jetzt und schreiben HipHop.de an, dass sie einen Award verdient hat. (lacht)

Datt ich euch ganzen Opfer fick‘ ist, wie ein Einwurf: Durchaus möglich

2015 warst du aber mit deiner „Einwurf“-Line aber dabei…

…auf „Schwermetall“ waren viel krassere Rapper drauf. Wie z.B. „Und deine Schwester mag Männer aus dem Baltikum / Also hab’ ich paar Letten aufgegabelt wie Staplerfahrer“. Und ich sag’ danach noch „Der brauch’ wat, warte“ und Leute schreiben unter das Video „Da ist doch gar kein Reim“. War auch keiner, aber der ist Reim krass!

Pedaz – „Hauptsache Scheppert“

Vielleicht liegt es auch an deinen vielen „wie-Vergleichen“, dass man denkt, die Lines wären nichts besonderes.

Ich hab’ mir die Kritiken zu „Schwermetall“ auch durchgelesen und eingesehen, dass da etwas Wahres dran ist. Es gibt genug andere Wege um es zu verpacken. Deswegen sind auf „Malocherattitüde“ auch halb so viele „Wie-Vergleiche“ drauf.

Hast du „Mein Alter“ deinem Stiefvater vorgespielt?

Ja, noch vor Veröffentlichung. Das war ein sehr emotionaler Moment, bei dem er auch anfangen musste zu weinen. Der Song ist auch sehr stark und kommt direkt aus dem Herzen.

Gibt es eventuell auch ein zweites Album mit Blut & Kasse? In einem Interview mit uns hat er es nicht ausgeschlossen.

Bock habe ich auch auf jeden Fall. Wir „whatsappen“ und telefonieren regelmäßig miteinander und eigentlich kann ich schon sicher sagen, dass es irgendwann etwas neues von uns geben wird.

Wenn wir zusammen im Studio sind, entsteht ein komplett eigener Flavour. Wir haben uns insgesamt zehn Tage im Studio eingeschlossen, hatten rund 200 Beats dabei und nichts vorgeschrieben. Auch von OZ waren 3 -4 Beats dabei.

In deinem Onöine-Shop gibt es auch eine Wasserwaage von BMI mit deinem Namen drauf. Wie hat die Firma auf deine Anfrage eigentlich reagiert?

Ich glaube, die bekommen solche Anfrage öfters. Wir haben das damals über einen Zwischenhändler machen lassen. Die hatten damit also nicht direkt etwas zu tun. Wenn sie wollen, können sie mir aber gerne das Geld zurücküberweisen. (lacht)

Ist ne schöne Sache. Natürlich schwierig es an die breite Maße zu bringen, aber ich hatte da einfach Bock drauf. Wir haben Azubis in unserer Firma, die freuen sich über so etwas. Das war jetzt nichts um die dicke Patte zu machen.

pedaz-wasserwaage

Ist ja jetzt nicht so, dass all deine Fans auf dem Bau arbeiten…

Genau. Das ist auch etwas, was ich auf dem nächsten Release zwar nicht ablegen werde, aber nicht mehr so krass in den Fokus stelle.

„Schwermetall“ war echt nur darauf gepolt. Bei „Malocherattitüde“ war es eine Attitüde, etwas dass jeder haben kann: Einfach den Arsch aufreißen und die Arschbacken zusammenkneifen.

Ich steh’ natürlich noch für das Malochertum, aber versuche nun etwas mehr Leute mit meinen Texten anzusprechen.

Als nächstes steht bei dir eine Tour an. Was können wir erwarten?

Ich sag mal so, ich muss mit wenigen Mitteln gut haushalten. Ich bin gerade dabei, mir etwas spezielles mit dem Voddi auszudenken und habe auch schon 2-3 witzige Ideen.

Abgesehen davon bin ich live schon ne Granate! (lacht) Savas hat mich nicht umsonst als Voract mitgenommen. Ich steh’ auch ohne Backup da. Nur Voddi als DJ steht mit mir auf der Bühne. Hab’ da einfach keine Lust drauf, dass zehn Leute mit dem Handtuch herumwedeln.

Du hast Antifuchs und Takt32 mit dabei. Antifuchs hat einen Remix von „Wie ein Mann“ und mit Takt32 warst du auf der „Essahdamus-Tour“. Kanntest du sie schon vorher?

Antifuchs (Interview) kannte ich schon vorher über Rooq und Takt32 (Interview) habe ich tatsächlich erst auf der Savas-Tour kennengelernt.

pedaz-montage-tour-banner

Was denkst du über deren Musik?

Antifuchs hat mich schon überrascht und gecatcht. Ist natürlich immer interessant, wenn jemand eine Maske trägt.

Takt32 seine Solo-Show habe ich auf dem „Out4Fame“ zum ersten Mal gesehen und der reißt einfach ab!

Zum Abschluss haben wir ein paar Sätze zum Vervollständigen. Fünf Minuten vor der Show…

…geh’ ich kacken. (lacht)

Fünf Minuten nach der Show…

…geh’ ich duschen.

Eine Hörspiel-CD über mein Leben, sollte gesprochen werden von…

…Herbert Grönemeyer. Oder Falco, aber der ist schon tot.

Wieso Herbert Grönemeyer?

Der ist ein „Ruhrpotter Jung’“.

Mir wäre da spontan Snaga eingefallen…

…ah okay. (lacht) Ich revidiere alles und sage Snaga.

Dort, wo ich herkommen, ist das Wichtigste…

…Zusammenhalt.

Pedaz – „Schwatte Patte“

Pedaz „Montage-Tour“ 2017

15.11.17 Hannover – Lux
16.11.17 Kiel – Apartment
23.11.17 Karlsruhe – Die Stadtmitte
24.11.17 Dresden – Puschkin
25.11.17 Berlin – Prince Charles
26.11.17 Leipzig – Damenhandschuhfabrik
29.11.17 Bremen – Lila Eule
30.11.17 Hamburg – Kleiner Donner
01.12.17 Bielefeld – Stereo
02.12.17 Magdeburg – Factory
07.12.17 Frankfurt – Ponyhof
08.12.17 Koblenz – Circus Maximus
09.12.17 Bochum – Matrix
10.12.17 Köln – Underground
14.12.17 Kassel – ARM
15.12.17 München – Backstage

Der Beitrag Interview mit Pedaz: Artist Feature #163 erschien zuerst auf RAP-N-BLUES.com.


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