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Es ist immer wieder schön auf Künstler zu treffen, dich mich begeistern, obwohl sie auf den ersten Blick nichts Neues geschaffen haben. Auf den zweiten Blick dann doch. Heute mit Jean-Cyrille und seiner Debüt-EP „Banlieusard“.
Jean-Cyrille garniert seine Sprach-Chimäre aus deutschen und französischen Versatzstücken mit einer technisch hohen Versiertheit und musikalischer Ästhetik. Eine Musikmarke, Made in Ivory Coast.
DOWNLOAD: Jean Cyrille – Banlieusard EP
Das gestern erschienene Debüt des D4 Entertainment Members trägt den schlichten Namen „Banlieusard“ – zu deutsch: Bewohner oder „Großstadt-Pirat“, auf dem er eine duale Welt erschaffen hat. Für die Straße, aber auch zum Entspannen:
Keiner ist 24 Stunden am Tag Pablo Escobar. Selbst Pablo Escobar.
Der Produktionsprozess des 10 Tracks starken Werkes lief alles andere als reibunglos ab. Da er die ursprünglichen Instrumentals, auf die er seine Texte geschrieben hat, nicht verwenden durfte, mussten alle von 24Blacc und 317Beats nachgebaut werden.
Auf die Frage, welcher Track auf der EP ihm persönlich am Besten gefällt bzw. ihm am wichtigsten ist, antwortete Jean-Cyrille nur:
Bruder, ich bin ein Maler. Du kannst mich nicht fragen welches meiner Bilder ich am Besten finde!
Jean-Cyrille hat mit seiner EP ein würdiges Debüt abgeliefert, das es verdient hat ihn in die Köpfe der Rap-Fans zu katapultieren. Hiermit lege ich allen, die die EP noch nicht haben, es herunterzuladen oder zumindest die Videos anzuschauen. Bevor ihr das aber tut, bitte ich euch all eure Vorurteile gegenüber Straßenrap abzulegen und euch nur mal auf die Musik zu konzentrieren. Hypes und Beefs mal außen vor lassen.
Tracklist – „Banlieusard“
01. Intro
02. 10C
03. Mon Bled
04. Antipathie
05. Dangereux Banlieusard
06. Fuckt Sie Ab
07. Viertel Vor Zwölf
08. Robinson Crusoe
09. Lichter Meiner Stadt