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Artist Feature #145: EckePrenz

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ecke-prenz-interview-cover4Alle Fotos: (c) facebook.com/EckePrenz

In der Artist Feature Serie stellen wir euch regelmäßig interessante Musik-Künstler vor. Grundlage des “Artist Feature” sind 15 Fragen, von denen einige immer gleich und einige individuell sind. Heute mit Ecke Prenz.

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Ecke Prenz – das sind die beiden DJs Breaque und V.Raeter. An jedem dritten Sonntag im Monat cornern die Jungs vom Prenzlauer Berg ab 20 Uhr auf Mixcloud ab und stellen euch die Musik vor, die sind in den zurückliegenden 4 Wochen entdeckt haben. Die Mixe, die dabei entstehen, sind halb Musik und halb Hörspiel und gerade dadurch immer sehr unterhaltsam.

Wir sprachen mit den Berlinern über Malzbier, Würste, Hip-Hop, die Mix-Reihe und vieles mehr. Checkt hier das Interview!

Wir beginnen das „Artist Feature“ immer mit einem kulinarischen Teil: Welches Restaurant würdet ihr jemandem empfehlen, der zu Besuch in Berlin ist?

Breaque: Wenn Freunde Bock auf nen richtig ostigen Burger haben, schleifen wir sie immer zu „Star Burger“ an der Spitze (Prenzlauer Alle Ecke Ostseestraße). Wenn es ein bisschen gesünder sein soll, gibt’s meistens Vietnamesisch bei „Saigon New“ am Original Ecke Prenz Corner aka Prenzlauer Ecke Danziger.

V.Raeter: In letzter Zeit gehe ich gerne zu „Pasta Presti“ in Friedrichshain. Da gibt’s selbstgemachte Nudeln mit wechselnden Soßen, die nicht Standard und immer sehr lecker sind. Und der Portugiese bei mir in der Straße und dieses japanische Ramen-Ding da am Ufer… Da bekomme ich direkt ein Appetitchen.

Was ist eure Leibspeise?

V.Raeter: Da wir allgemeinhin als Wurstexperten gelten (warum nur?) sagen wir…

Breaque: … WURST!

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Welches Buch habt ihr zuletzt gelesen?

V.Raeter: „Low Fidelity“ von Gereon Klug.

Breaque: Ich bin eher der Foto- und Kinderbuch Dude. Deshalb nenne ich jetzt mal den Fotoband „Am Rande der stehenden Zeit“ von Manfred Paul (danke Martin) und „Man wird doch wohl mal wütend werden dürfen“ von Toon Tellegen & Marc Boutavant.

Was geht bei euch für gewöhnlich an Silvester? Halli Galli oder eher ruhig?

Breaque: Raclette, viel Rotwein und 5 Stunden „Mensch Ärger Dich Nicht“! Wir dürfen glücklicherweise genug gute Prenz Partys im Jahr feiern… das reicht dann meistens auch.

V.Raeter: Ja, definitiv ruhig! Kleine Gruppe an netten Menschen und was gutes zu Essen. Stressige Party haben wir oft genug. Silvester soll ja was besonderes sein.

Wenn ihr einmal zurückblickt: Wie habt ihr zur Hip-Hop Kultur gefunden und ab wann ging es mit dem Auflegen Los?

V.Raeter: Ich hab immer Viva Freestyle geguckt und auf Video aufgenommen. Vom Geld der Jugendweihe habe ich dann den ersten Plattenspieler gekauft und so ein ganz behindertes Stageline Mischpult. Dann hab ich recht schnell über eine Schulhof-Connection V.Mann (Hiob) und Marcello kennen gelernt. Zusammen haben wir dann bei mir im Kinderzimmer Freestyle und Rap-Sessions gemacht.

Vorher habe ich auch schon mal versucht bei einer Crossover-Schülerband zu Scratchen. Das war alles so ´96/97

Breaque: Genau weiß ich das nicht mehr, aber ich glaube es hatte alles mit Kumpels, Tony Hawk´s Pro Skater 1 und leiernden Ami-Mixtapes zu tun. Die ersten Deutschrap Platten, die ich in dieser Zeit dann wirklich bewusst gehört habe, waren Alben wie „Coole Scheisse“ von Main Concept oder die „Flashnizm“ von den Absoluten Beginnern. Nach der obligatorischen musikalischen Findungsphase in der Jugend hat mich der ganze Hip Hop Kram und dieses „Kultur Ding“ dann zum ersten Mal wirklich abgeholt. Stück für Stück bin ich dann immer tiefer eingetaucht und mir war schnell klar, dass ich so was auch machen will.

Witzigerweise habe ich mir auch vom Jugendweihe Geld die ersten billo Plattenspieler und den schlechtesten Mixer der Welt gekauft. Bei mir war es so ein 2 Kanal Omnitronic Mixer für 100 DM oder so. Dazu dann immer Supreme auf Viva II und viele VHS Tapes von DJ Battles geguckt und stundenlang im Plattenladen auf der Pappelalle rumgehangen. So habe ich mir dann Stück für Stück Scratchen und Auflegen beigebracht.

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Könnt ihr euch noch an euren allerersten Gig erinnern, bei dem ihr als DJ dabei gewesen seid? Wie habt ihr euch damals gefühlt?

Breaque: Meinen ersten DJ Gig musste ich selbst organisieren. Ganz klassisch im Jugendclub. Die hatten damals Technics Plattenspieler und den ganzen Stuff. Das war mit 16 oder so und wurde dann zu so nem kleinen Ostberliner Hip Hop Ort für die Jugendlichen aus Weißensee, Pankow, Prenzlauer Berg und Hohenschönhausen. Lustigerweise habe ich damals auch einmal V.Raeter zusammen mit V.Mann für so ein kleines Festival gebucht. Da kannten wir uns aber noch nicht…

V.Raeter: Mein erster Gig war glaub ich auf der „Insel der Jugend“ in Berlin Treptow mit Marcello und V.Mann. Die Party hieß Berlin Summit und wir hatten einen wirklich lustigen Bandnamen … Hab den Flyer auch noch zuhause rumschwirren. An das von Roman organisierte Konzert erinnere ich mich auch noch.

Dieses Interview ist auf mehrere Seiten aufgeteilt:

Teil 1       Teil 2

Der Beitrag Artist Feature #145: EckePrenz erschien zuerst auf RAP-N-BLUES.com.


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