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Interview mit FloFilz über sein neues Beat Tape „Cenário“ + Ticketverlosung

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In der Kategorie “5 Fragen zum Album” stellen wir euch ausgewählte Musik-Künstler und ihre bald erscheinenden oder vor kurzem veröffentlichten Alben vor. Grundlage sind fünf kurze Fragen, die sich rund um das Release drehen.

„Never change a winning Team“: Frei nach diesem Motto machten sich FloFilz und sein Lieblingsfotograf Robert Winter im März diesen Jahres auf nach Lissabon, um Eindrücke für die neue LP „Cenário“ zu sammeln. Mit „Cenário“ setzen die beiden ihre musikalische Städtereise fort, die 2014 mit „Metronom“ in Paris begann. Hier erfahrt ihr, was euch alles auf dem Release erwartet und wie das neue Projekt entstanden ist.

BONUS: Die Hamburger unter euch können außerdem 2×2 Tickets für den FloFilz Gig am 3. November im Häkken gewinnen. Mitmachen ist wie immer ganz einfach;

1. RAP-N-BLUES.com auf Facebook liken

2. Hinterlasst einen Kommentar und teilt uns mit, welches Mixtape oder Album euch in letzter Zeit am besten gefallen hat.

Eine weitere Aktion ist nicht notwendig. Die Verlosung läuft bis 3. November 2016, 16:00 Uhr.*

Album Facts

  • 16 Tracks
  • Features: Olivia
  • Label: Melting Pot Music
  • Releasedate: 02. September 2016

Stream

Der Titel deiner neuen LP lautet „Cenário“. Was ist die Geschichte hinter dem Release?
Ich habe wieder ziemlich lange überlegt, wie man die Platte am besten nennen könnte. Ich tue mich da immer schwer. Ich hatte beschloßen, dass es ein portugiesisches Wort sein sollte und so kam ich dann irgendwann auf „Cenário“, was so viel wie Landschaft bedeutet und natürlich gut zum Konzept der Platte passt. Außerdem hat man die Verbindung zu „Szenario“. Ich finde, dass jedes Foto von Robert ein Szenario für sich ist und jeder Beat von mir ist es auf gewisse Weise ebenso. 

Auch auf deiner neuen LP bleibst du dem “Jazz sample based old school shit“ treu. Worin unterscheiden sich „Metronom“ und „Cenário“?
Ich denke und hoffe, dass ich mich auf „Cenário“ im Vergleich zu „Metronom“ musikalisch noch ein bisschen weiterentwickelt habe. Es gibt zwei Tracks an denen ich zusammen mit Olivia, der Frontfrau von Relaén, gearbeitet habe. Das ist dann nochmal eine andere Vorgehensweise als mit Rappern oder eben ganz alleine.

Außerdem habe ich noch auf „Bairro Alto“ zum ersten Mal was mit der Geige eingespielt. Das ganze führte dazu, dass „Cenário“ insgesamt vielleicht noch ein Stück facettenreicher geworden ist. Aber am Ende bildet sich ja jeder seine eigene Meinung. (grinst)

Deine LP verfolgt neben der Musik auch ein visuelles Konzept. Wie hast du es geschafft, das zuvor erlebte in etwas hörbares umzusetzen?
Das spiegelt sich meiner Meinung nach vor allem in der Auswahl der Tracks wider. Man hat das Konzept bzw. das Erlebte und die dazugehörige Stadt im Kopf. Mit diesen Gedanken im Hinterkopf fällt dann mal ein Track durch, den man sonst drauf gepackt hätte, weil er nicht so gut die Stimmung rüberbringt.

Oder man bastelt etwas neues und denkt sich „Yeah, das passt super vom Vibe her,“ was jetzt vor allem bei Sachen mit brasilianischen Samples der Fall war. Bei „Escuro“ hab’ ich zum Beispiel an die dunklen Gassen der Stadt bei Nacht gedacht und bei „Brilihante“ an die Sonne und das Meer.

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Als Featuregast ist die bereits angesprochene Jazz Sängerin Oliva Wendlandt mit dabei. Wie kam die Zusammenarbeit zustande?
Die Arbeit mit Olivia war total entspannt. Als ich am Beat zum „Intro“ gearbeitet habe, dachte ich mir irgendwann „Okay, das ist jetzt cool, aber ich komme nicht weiter. Da fehlt noch was…“ Und da ich sowieso schon lange mal mit einer Sängerin arbeiten wollte, habe ich sie angehauen.

Der Kontakt kam über Tom von Wadada Records zustande. Sie hatte Bock und hat was aufgenommen, was mir sofort richtig gut gefallen hat! Dadurch wurde der Track erst richtig rund. „Nuvem“ hat sie sich dann noch gepickt und das Ergebnis hat mich ebenfalls sofort gecatcht! 

Mir kommt es so vor, als hätten es Produzenten hierzulande in den letzten Jahren geschafft, sich immer mehr von ihrem Image als „pure Dienstleister“ abzukapseln. Siehst du das genauso und was ist deiner Meinung nach der Reiz an einer Instrumental LP?
Ja klar, das kann man ja echt schon seit längerer Zeit beobachten! Es gibt sicher einige Produzenten, die schon lange ihr eigenes Ding durchgezogen haben, aber durch Projekte wie den Hi-Hat Club wurde es dann zum ersten Mal wirklich ins Rampenlicht gerückt.

Der Reiz liegt, finde ich, vor allem darin, dass man sich komplett „austoben“ kann ohne Rücksicht auf andere nehmen zu müssen. Man kann sein eigenes Ding machen. Ich mag die Herausforderung mit einem Album eine Message rüberzubringen – auch ohne Vocals. Sicher schwerer. aber im Nachhinein dann umso befriedigender. 

Tracklist & Cover

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A1. Intro Azul feat. Olivia Wendlandt of Relaén
A2. Sesta
A3. Twosome
A4. Cabaceira
A5. Escuro (Interlude)
A6. Dulce
A7. Tilezeit
A8. Passagem

B1. Jooly
B2. Taxi Bossa
B3. Brilhante (Interlude)
B4. Jazzchains
B5. Ruamarelo
B6. Bairro Alto
B7. Nuvem feat. Olivia Wendlandt of Relaén
B8. Last Pastel


Alle Fotos: (c) Robert Winter
*Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Der Gewinner wird von uns schriftlich benachrichtigt, gebt daher bitte unbedingt eine gültige E-Mail Adresse an und checkt nach der Aktion auch euer Facebook-Postfach.

Der Beitrag Interview mit FloFilz über sein neues Beat Tape „Cenário“ + Ticketverlosung erschien zuerst auf RAP-N-BLUES.com.


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