Spluff sind vier Jungs aus Nordrhein-Westfalen, die sich 2009 im Rahmen eines Studienprojekts zusammengeschlossen haben. Nachdem die ersten Songs im Kasten waren, merkte man schnell, dass man über das Studienprojekt hinaus noch bestehen bleiben würde.
Die vier brachten jeder verschiedenste musikalische Einflüsse mit in die Band und so entstand ein Sound, der bis heute für sich steht und weiterhin Bestand hat: Crossover. Bass, Gitarre und Schlagzeug, gepaart mit deutschem Rap. Im Februar letzten Jahres erschien dann nach zwei veröffentlichten EPs ihr Debütalbum. „Tohuwabohu“ wurde in den Megaphon Tonstudios in Arnsberg aufgenommen und seitdem auf diversen Club- sowie Festivalbühnen präsentiert. Das Album bietet zehn Tracks, die alle sehr abwechslungsreich und vielfältig sind und dennoch den typischen Spluff-Sound erkennbar bis zum Ende präsentieren.
„Sag mir wer hat so einen Sound, sag mir wer hat so einen Flow – keiner.“ („Brett“)
Die Instrumentals, die mit Live-Instrumenten eingespielt wurden, sind treibend; darauf folgen eingängliche Melodien und ehrlicher, mitreißender Rap. So divers wie die Musik klingt, zieht sich der Rap als roter Faden durch das Album. Aggressive Parts funktionieren genauso gut wie nachdenkliche oder selbstreflektierende Passagen. Zwei Songs wurden zugleich dieses Jahr als Musikvideo abgedreht und veröffentlicht: „Du Darfst“ sowie „Tanz“, welcher als „Drunk in Session“ mit viel Bier als Live-Performance dargestellt ist. Sehr unterhaltsam und sehenswert.
Ein komplettes Tohuwabohu ist Spluff’s Album dementsprechend nicht. Eher im Gegenteil: nach 6 Jahren kehrt so langsam Ordnung in das musikalische Schaffen der Band ein, die sich mit ihrem Debütalbum anscheinend musikalisch gefunden haben.
Stream
Videos
Tracklist
Du darfst
Tanz
Mehr
Captain Morgen
Brett
Egal
Was du kennst
Wir wissen nicht was wir tun
Banane
Zahltag
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