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DJ Khaled –„I Changed A Lot“ (Review + Album Stream)

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Dj Khaled 1_1

Wird DJ Khaled’s Platte seinem Titel gerecht? Wir haben das Album einmal näher unter die Lupe genommen. Hier unser Urteil.

Einleitung

An DJ Khaled scheiden sich die Geister. Die einen halten ihn für eine Witzfigur, für ein Produkt von Twitter und Instagram, die andere Seite hingegen sieht in ihm einen ehrlichen Künstler, der einfach nur seine Träume lebt. Fakt ist: DJ Khaled hat sich sowohl mit seinen energiegeladenen Ad-Lips und Kollabos als auch mit seinen Produktionen zu einer echten Marke und Säule des Down South entwickelt. Sieben Alben und unzählige Singles schmücken seine bisherige Diskografie. Nun legt er mit „I Changed A Lot“ das nächste Release vor. Und man kann davon ausgehen, dass diese Platte genauso polarisieren wird, wie seine Vorgänger.

Review

Das Album beginnt mit Future und Rick Ross auf den ersten beiden Tracks, die ebenso Parts von Jeezy und Lil Boosie beinhalten. Ganz nüchtern betrachtet, übernimmt Future die Hook und einen Verse, bei dem ich aufgrund des übertriebenen Effekt-Missbrauches leider nur maximal 3-4 Wörter verstehe. Eigentlich hätten die Songs ziemlich gut werden können, auch wegen Rick Ross, aber Future will mir hier einfach nicht gefallen. Die vorab veröffentlichte Single „Gold Slugs“ feat. Chris Brown, August Alsina und Summer-Boy Fetty Wap ist traurigerweise auch nur guter Durchschnitt – wie auch Fetty Wap’s gesamte Musik.

Lediglich „How Many Times“ mit Chris Brown, Lil Wayne und Big Sean hat für mich Hit-Potenzial. Chris Brown macht diesen Track zu einem wahren Anspieltipp und zum Glück kommt der grausame Big Sean Verse erst zum Schluss. Einige von euch erinnern sich bestimmt noch an „They Don’t Love You Know More“ mit einer French Montana-Hook und Verses vom Pre-Drake-Beef Meek Mill, Rick Ross und Jay-Z. Letzterer versucht leider etwas zu verkrampft sich den aktuellen Trends anzupassen.

Zwar bin ich nicht der größte Fan von „I Lied“ (das heißt wirklich so), aber es ist der Track mit dem größtmöglichen Wiedererkennungswert. French Montana, Beanie Sigel, Jadakiss und ein hungriger Meek Mill sprechen hier über Erfahrungen mit Unehrlichkeiten gegenüber der Justiz, der Freundin und dem Publikum. Alleinstehend ist es ein guter Track, aber er passt nicht ganz in das Albumkonzept. Vor allem weil er auf die Anti-Snitching Hymne „I Swear I Never Tell Another Soul“ von Yo Gotti, Future und einem ambitionierten Trick Daddy folgt. Abschließend sind noch die beiden Strophen von Ace Hood zu erwähnen, die positiv herausstechen.

Fazit

Ein Album von DJ Khaled bleibt definitiv ein Mixtape. Es existiert kein roter Faden und der aussagekräftige Titel steht hier nicht sehr repräsentativ für den Sound, der einem auf dem Longplayer erwartet. „I Changed A Lot“ ist gespickt von Produktionen, die allesamt gleich klingen – nämlich laut, überladen und mit zu viel unpassenden Effekten auf den Stimmen von August Alsina über Future bis hin zu Fetty Wap. Man könnte es fast schon als „quietschend“ oder „knirschend“ bezeichnen. Einzig und allein Chris Brown schafft es auf den Tracks, bei denen er mitgewirkt hat, das Niveau zu heben.

Eine kleine Randbemerkung: Selbst das Cover sieht wie von einem Mixtape aus. Ich verstehe den Synergie- und Promotiongedanken dahinter, aber es wirkt einfach nur kitschig. Hinzukommt die Location, sein Gesichtsausdruck und das Heat-Jersey – „I mean come on man!“.

Album Cover

Dj Khaled I Changed Alot Cover

Tracklist

1. I Don’t Play About My Paper (feat. Future & Rick Ross)
2. I Ride (feat. Boosie Badazz, Future, Rick Ross & Jeezy)
3. Gold Slugs (feat. Chris Brown, August Alsina & Fetty Wap) Tipp!
4. I Swear I Never Tell Another Soul (feat. Future, Yo Gotti & Trick Daddy)
5. I Lied (feat. French Montana, Meek Mill, Beanie Sigel & Jadakiss)
6. How Many Times (feat. Chris Brown, Lil Wayne & Big Sean) Tipp!
7. You Mine (feat. Trey Songz, Jeremih & Future)
8. Every Time We Come Around (feat. French Montana, Jadakiss, Ace Hood & Vado)
9. I Ain’t Worried (feat. Ace Hood & Rick Ross) Tipp!
10. They Don’t Love You No More (feat. Jay-Z, Meek Mill, Rick Ross & French Montana)
11. My League – Mavado
12. Hold You Down (feat. Chris Brown, August Alsina, Future & Jeremih)
13. Most High (feat. John Legend)

Full Stream

Weitere Videos

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Der Beitrag DJ Khaled – „I Changed A Lot“ (Review + Album Stream) erschien zuerst auf RAP-N-BLUES.com.


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