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Mac Miller –„GO:OD AM“ (Review + Full Stream)

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Mac Miller’s langerwartetes drittes Studioalbum „GOO:OD AM“ kommt zwar erst am 18. September in die Läden, doch dem Internet sei dank, gibt es heute bereits den kompletten Longplayer im Full Stream. Hier unsere Eindrücke.

Review

Ein neues Kapitel für Mac Miller: Nur ein paar Jahre hat der 23-jährige Rapper aus Pittsburgh gebraucht, um von einer Internet-Sensation zu einem kommerziell erfolgreichen Indie-Künstler zu werden. In dieser Zeit lernte er leider auch die Schattenseiten des Erfolgs, in Form von Depressionen und Abhängigkeit, kennen. Nun, nach einer dunklen Phase – einer langen Nacht, wenn du so willst – ist Mac Miller wieder da und präsentiert uns „GO:OD AM“ (eine stylische Schreibweise von „Good Morning“).

Das Album startet mit „Doors“, einem ruhigen und verträumten Tune, der von Tyler, The Creator produziert wurde. Über schläfrige Strings und ein spielerisches Piano singt Miller: „Ain’t sayin‘ that I’m sober, I’m just in a better place“. Betrachtet man das ganze Album, scheint das auch zu stimmen. Vorbei sind die Zeiten des dunklen und drogen-verwirrten Mac Miller aus 2014 sowie des naiven Jungen der den Platin-Hit „Donald Trump“ geschrieben hat. „GO:OD AM“ ist ein Album von einem jungen Mann, der über das Leben nachdenkt, sich zwar in Widersprüchen verstrickt („Perfect Circle/ God Speed“), aber letzten Endes doch seinen Erfolg genießen kann, anstatt sich darüber zu beschweren („100 Grandkids“).

Ein ausgeglichener Geist bringt anscheinand auch einen einheitlicheren Sound mit sich. Mac Miller’s Langzeit-Kollabopartner ID Labs war auch dieses Mal für den Großteil der Produktionen verantwortlich und versorgt uns mit satten und mitreißenden Soul-Arrangements und reichlich Bass („Brand Name“), bombastischen Drums („When In Rome“) und himmlischen Synthies wie auf „Festival“ inkl. Little Dragon-Feature. Mac Miller passt auf diese Beats wie die Faust aufs Auge. Egal, ob mit seiner „Pittsburg-artigen“ gedehnten Sprechweise („ROS“) oder akrobatisch wie auf „Cut The Check“, der zu einem der absoluten Album-Highlights zählt. Chief Keef’s Lines wie z.B. „I was posted with the hammer, y’all was telling‘ po-lice / now I wrestle with the racks, b****, I’m Mick Foley“, tragen sicherlich ihren Teil dazu bei.

Positiv überrascht hat mich der Gastpart von Lil’B auf „Time Files“. Während Mac Miller in seinem Vers die letzten Jahre und Monate Revue passieren lässt, wird der Based God unerwartet philosophisch: „As we keep livin‘ and keep bein‘ positive, all we can do is hold on to these memories“. Und er hat Recht: Die Zeit rast und Augenblicke fliegen an einem vorbei. Für den neuen und erprobten Mac Miller kann man nur hoffen, dass seine neugefundene Einsicht und die positiven Momente noch lange anhalten werden.

Tracklist

01. Doors
02. Brand Name
03. Rush Hour
04. Two Matches (feat. Ab-Soul)
05. 100 Grandkids
06. Time Flies (feat. Lil B)
07. Weekend (feat. Miguel) – Tipp!
08. Clubhouse
09. In the Bag – Tipp!
10. Break The Law
11. Perfect Circle / God Speed
12. When In Rome
13. ROS
14. Cut The Check (feat. Chief Keef) – Tipp!
15. Ascension
16. Jump
17. The Festival (feat. Little Dragon)

Full Stream

Album Cover

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Mehr Informationen zu Mac Miller findet Ihr auf Facebook.


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