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Chefket –„Nachtmensch“ (Review + Stream)

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Chefket_Nachtmensch_Cover

Der 14. August ist definitiv ein guter Tag: Chefket veröffentlicht nach 2009 endlich wieder ein Album. Der Longplayer ist das Follow-Up zur „Identitäter“ EP und dem Mixtape „Guter Tag“ von 2013, welche beide großen Anklang bei den Fans fanden.

Anfänge

In Heidenheim geboren, beginnt Chefket schon früh mit dem Musizieren. Der Applaus von Schulfreunden reicht allerdings bald nicht mehr aus. 2004 will es der Rapper dann wissen und zieht nach Berlin, wo er in erster Linie als Live MC durchstartet. 2008 gewinnt er das „End of the Week“ Freestyle Battle und wird ein Jahr später zweiter bei den Weltmeisterschaften in London. Noch im gleichen Jahr demonstriert Chefket mit seinem Debütalbum „Einerseits Andererseits“ eine enorme musikalische und sprachliche Vielfalt, denen Auftritte als Support von Marteria, Samy Deluxe, Jan Delay und Tech9ne folgen.

Auf der 2013 veröffentlichten EP „Identitäter“ reflektiert Chefket seine kulturelle Identität; das kurz darauf herausgegebene Mixtape „Guter Tag“ besticht durch Sorglosigkeit und Gelassenheit.

Nachtmensch

Beide Themenschwerpunkte lassen sich auf „Nachtmensch“ eher nicht finden. Das Album, welches mit dem Hamburger Produzenten Farhot (Artist Feature #65) entstanden ist, beschäftigt sich mit eindringlichen Alltagsbeobachtungen und – natürlich – mit der Nacht in all ihren Facetten. So rappt Chefket beispielsweise in „Tanz“ über die Flucht vor der Wirklichkeit in die Feierei und anschließend in „Kater“ über die Folgen einer durchgemachten Nacht.

„Alle prahlen die ganze Zeit und sagen sie hätten viel Geld. Aber Chefket ist der glücklichste Rapper der Welt. Sie sehen traurig aus und machen, was der Presse gefällt. Aber Chefket ist der glücklichste Rapper der Welt.“

Fazit

„Nachtmensch“ ist ein sehr facettenreiches Album. Chefket rappt übers Ausgehen, singt von der Liebe und darüber, dass er der glücklichste Rapper ist. Dabei beeindruckt er durchgehend mit einem guten Flow und großartigen Punchlines. Das Soundbild der Platte begeistert vollkommen und Chefkets unverkennbarer Stil, Rap und Gesang mit musikalischen Varianten jedweder Coleur zu vermengen, wurde hier noch weiter perfektioniert. Ein durchaus gelungener und abwechslungsreicher Longplayer, der auf jeden Fall öfters auf meinem Plattenteller landen wird.

Falls ihr wissen möchtet, wie die Produktionsphase ablief und wie es zu der Album-Idee gekommen ist, dann lest hier unser Interview mit Chefket.

Videos

Stream

Tour Dates

Im Herbst geht Chefket auf Nachtmensch Tour – die Termine findet ihr hier:
Hier Tickets ab 18,30 EUR bestellen.
27.10. Wien, B72
28.10. München, Hansa
29.10. Leipzig, Conne Island
30.10. Berlin. C-Club
31.10. Münster, Skaters Palace
02.11. Köln, Underground
03.11. Stuttgart, Im Wizemann Club
04.11. Frankfurt, Nachtleben
05.11. Nürnberg, Stereo
06.11. Weinheim, Cafe Central
08.11. Dresden, Scheune
09.11. Hamburg, Knust
10.11. Bremen, Tower
11.11. Hannover, Mephisto


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