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Interview mit Lyrico: Artist Feature #165

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lyrico

In der „Artist Feature“ Serie stellen wir euch regelmäßig interessante Musik-Künstler vor. Grundlage sind um die 15 Fragen, von denen einige immer gleich und einige individuell sind.

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Lyrico ist zurzeit wohl einer der präsentesten und unterhaltsamsten Charaktere in der hiesigen Written-Battle-Szene. Ohne große Kontroversen, aber dafür mit jeder Menge Sympathie auf seiner Seite hat er gegen Gregpipe, Mars B., Robscure und zuletzt im Title-Match gegen Nedal Nib für Unterhaltung gesorgt. Ihm geht es um die Essenz von Battlerap.

Wir sprachen mit dem Dortmunder über verschiedene Themen wie Dortmund-Aplerbeck, Grafikdesign, Eishockey und natürlich Battlerap (in Deutschland.)

Interview

Wir beginnen das Artist Feature immer mit einem kulinarischen Teil. Welches Lokal würdest du jemandem empfehlen, der zum ersten Mal in Dortmund zu Gast ist? Mit Gregpipe warst du ja z.B. im Grill-House Aplerbeck. Kannst du das weiter empfehlen?

Da ich ein alter Aplerbecker und ein großer Fast Food-Fan bin, würde ich dir zwei Lokale empfehlen: Einmal das Grillhouse Aplerbeck – eine alte Pommesbude. Wenn man da rausgeht, stinkt man erstmal kräftig nach Pommesfett. Da gab es jahrelang den perfekten (Cheese-)Burger. Leider haben sie ihre Rezeptur geändert und er schmeckt jetzt etwas schlechter.

Das zweite Lokal und das wird dir jeder Aplerbecker empfehlen, ist Ali Baba. Da gibt es einen außergewöhnlichen und ultra-frischen Döner – einfach bombig. Lokalpatriotismus hin oder her, aber ich habe noch nie einen besseren gegessen.

Hier fragen wir nach einem Buchtipp: Auch hier wieder Gregpipe – hast du mal nach „Lyrico: The Only Horse of His Kind“ geschaut?

In diesem Buch geht es ja um mich und mein pferde-ähnliches Geschlechtsteil! (lacht) Nein, Quatsch. Ich habe auf Amazon nur gesehen, dass es über 200 Euro kostet, weiß aber nicht, worum es darin geht.

Wie hast du dein letztes Silvester gefeiert?

Mein letztes Silvester war recht unspektakulär. Normalerweise stellt man sich immer die Frage „Was macht man an Silvester?“ und versucht etwas richtig Cooles zu planen und am Ende wird es dann so halbgar, da man es erzwingen will.

Im letzten Jahr haben wir all das einmal beiseitegelassen und die Wohnung von mir und meiner Freundin verwüstet – wie erwachsene Menschen. Wir hatten ein paar Freunde hier, haben gegessen, 43er getrunken und locker gefeiert.

Am Ende sind das auch die besten Silvester.

Ganz genau. Der Freundeskreis ist auch etwas kleiner geworden. Früher hat man mit 30-40 Mann gefeiert und heute reicht es, wenn man nur seine Liebsten um sich hat.

Du kommst aus Dortmund Aplerbeck. In diesem Stadtteil ist auch die geschlossene Psychiatrie ansässig. Wie sind deine Erfahrungen damit und musstest du dir häufig einen blöden Spruch darüber anhören?

Den ein‘ oder anderen Spruch auf jeden Fall. Aber nichtsdestotrotz hast du wirklich ab und zu mit Patienten zu tun, wenn sie z.B. Ausgang haben und hier in der Bahn sitzen. Ich wohne auch nicht unweit von der Psychiatrie entfernt.

Ist aber halb so wild, da sie ja draußen sein dürfen. Allgemein hat eine Psychatrie immer so einen negativen Beigeschmack, aber es ist einfach eine medizinische Einrichtung, in der Menschen geholfen wird und die muss auch irgendwo sein. Das wird immer schnell belächelt, aber Drogensucht und psychische Krankheiten müssen eben behandelt werden und deswegen ist so eine Einrichtung ja was Gutes. Trotzdem kann ich verstehen, dass man sich darüber lustig machen kann, aber unserem Stadtteil tut das nichts an.

Aplerbeck hat ansonsten viele Vorzüge. Hierher kommen viele gute Musiker. Wie aus ganz Dortmund generell. Von der Nordstadt bis hin nach Sölde.

Ansonsten habe ich gelesen, dass in Aplerbeck das erste Puppenbordell eröffnet hat.

Okay, darüber kann man wirklich lachen. Aber das ist ein Ort weiter, glaub ich. Ich hab‘ gelesen, du kannst dort für 30 Euro eine „Real Life“ Sexpuppe wegmachen. Natürlich habe ich das für einen Freund nachgelesen. (lacht) Die Frage, die sich mir dann stellt: “Wer macht die Dinger danach wieder sauber?!”

Abseits der Musik und der Battles weiß man noch nicht allzu viel über dich. Lediglich dass du Grafikdesign studiert hast und schon seit 2-3 Jahren am Arbeiten bist. Wie kam es dazu?

Ich hatte schon immer ein Talent fürs Zeichnen und Kreativsein. Ich wollte schon in jungen Jahren jeden Tag etwas Kreatives erschaffen. Glücklicherweise fiel mir die Wahl meines beruflichen Werdegangs deshalb nie schwer. Ich konnte mein Fachabitur in Fachrichtung Gestaltung machen, anschließend Grafikdesign mit einem guten Abschluss studieren und arbeite nun seit über vier Jahren in der Grafikabteilung einer recht großen Firma.

Manche müssen erst einmal gucken, was sie interessiert und in welche Richtung sie gehen wollen. Ich habe das Glück, etwas machen zu dürfen, was mir schon immer Bock gemacht hat und in dem ich gut bin. Ich bin ziemlich froh darüber, wie es bei mir abgelaufen ist und weiß es zu schätzen.

Gibt es Rapper, die schon bei dir angefragt haben?

Für lokale Rapper habe ich schon Logos gemacht, aber nichts Großartiges.

Es fehlt mir heute leider die Zeit dazu. Früher im Studium hattest du viel mehr Zeit und konntest jeden Job für einen Flyer, Logo oder so annehmen. Wenn du dann plötzlich arbeitest, ist das nicht mehr möglich. Trotzdem habe ich eine Zeit lang noch zu allem „Ja“ gesagt, woraufhin alle ewig auf ihre Designentwürfe warten mussten.

Im Allgemeinen finde ich, dass der grafische Facettenreichtum im Rap etwas abgenommen hat, aber sich alles auf einem hohen Niveau befindet. Wie siehst du das?

Das würde ich nicht so sagen. Bei Mainstream-Produkten ist viel „liebloser Scheiß“ dabei, aber es gibt auch ganz viele großartige gestalterische Konzepte wie nur zum Beispiel mal das neue Cro-Album. Mit seinen ganzen Videos, dem Artwork usw. Aus grafischer Sicht wirkt da alles sehr stimmig. Ebenso bei Kendrick, Action Bronson, Joey Badass, Jay-Zs „4:44“. Das sind jetzt nur die Coverartworks, die mir jetzt spontan einfallen, die ich gut fand. Und in Deutschland gibt es auch viel cooles Zeug. Also ich würde nicht sagen, dass der Facettenreichtum weniger geworden ist.

Wenn man mal auf die Battle-Ligen schaut, hat DLTLLY ein sehr reduziertes Design ihrer Außendarstellung. Die haben ihr eigenes Logo, definierten Look von Flyern und Musikvideos. Aber mehr braucht es da auch nicht. Bei RAM hingegen, ist alles aufwändiger gestaltet – Provokation- und Trailervideos, Thumbnails bis hin zum Bühnenbild passen zueinander.

Ich habe da letztens mit Merlin darüber gequatscht. Wenn ich einmal ein Battle-Event veranstalte, muss es von vorne bis hinten durchdesigned sein. Da muss alles stimmen, vom Licht bis zum Trailer. Aber das ist meine „Designer-Krankheit“.

Ich liebe ja die KOTD-Sachen. Wenn da ein Match angekündigt wird, wird jeder MC in einem Clip vorgestellt, es gibt atmosphärische Trailer mit Drohnen-Aufnahmen, jedes Event hat ein gestalterisches Thema. Schon geil.

DLTLLY und RAM sind auch in dieser Hinsicht zwei total unterschiedliche Formate…

Bei RAM ist auch alles ein bisschen mehr auf Außendarstellung geprägt und DLTLLY braucht das einfach nicht. Da geht es mehr um den eigentlichen Kern. RAM ist halt auch eine ganze Show. Da muss das schon sein.

Abseits vom Grafikdesign weiß man noch über dich, dass du aus einer Eishockey-Familie stammst und es auch seit deinem 5. Lebensjahr spielst. Wird man in Dortmund nicht automatisch zum übertriebenen Fußball-Fan?

Eishockey-Familie ist auch nicht ganz richtig. Mein Großvater ist damals aus Berlin nach Dortmund gekommen und hat hier viel für den Dortmunder Eishockeyverein getan. Mein Vater allerdings war schon immer ein sehr talentierter Fußballer, hat hochklassig gespielt und war noch bis vor Kurzem Trainer.

Von daher habe ich es wohl eher von meinem Großvater mitbekommen, wobei mein Vater mich darin immer unterstützt hat. Ich war nie sonderlich talentiert, aber hab bis zu meinem 18. Lebensjahr und meinem Kreuzband- und dem Meniskusriss recht hochklassig gespielt. Danach habe ich es nie wieder geschafft, dorthin zu kommen, wo ich vor meiner Verletzung war. Trotzdem spiele ich noch immer, wenn auch in einer niedrigeren Liga. Ich liebe es zu zocken.

Du bist ja der gleiche Jahrgang wie ich, hast 2004 angefangen und kommst aus Dortmund. Wie hast du damals den ersten Hype um den Pott wahrgenommen?

Ich hab mit 13 immer mit älteren gechillt, die mir auch schon ziemlich früh Rap-Musik gezeigt haben. Das erste Tape, was ich geschenkt bekommen habe, war „Ming“ von Roey Marquis II. Dann war es erstmal MOR, zeitgleich aber auch Samy Deluxe und so Sachen. Anschließend dann alle MC’s, die aus dem Pott kamen.

Bist du auch dann über 1on1 und Feuer über Deutschland zu Battlerap gekommen?

Freestyles gab es bei uns schon sehr früh. Fast jedes zweite Wochenende war bei uns irgendwas freestylemäßiges. Ich konnte das noch nie gut, hab aber z.B. Heideck immer zu Freestyle-Events begleitet.

Written A Cappella ist dann bei mir mit 17 Jahren und ab „Feuer über Deutschland“ losgegangen. Wir haben sofort angefangen das auch zu machen. Ich weiß noch, dass ich damals ein Written A Cappellas-Turnier mit lokalen Größen bei mir geschmissen habe, als meine Eltern im Urlaub waren. Kein Scheiß. Ich mach das schon immer, alter. Die Videos habe ich auch noch auf meinem Rechner, die aber niemand jemals sehen darf!

Battlerap in Deutschland ist krass gewachsen, aber mittlerweile an einem Punkt angekommen bei dem ich nicht mehr viel Luft nach oben sehe. Wie siehst du das?

Ich sehe das ganz romantisch. Es kann dahingehend noch größer werden, dass Rapper, die sich sechs Wochen vorbereiten, auch dementsprechend entlohnt werden. Tierstar war im Oktober bei KOTD’s „World Domination VII“ in Los Angeles und hat erzählt, dass während den Tagesthemen, im normalen Free-TV, ein Banner durchläuft, wer heute gegen wen battled. Da kannst du sehen, wie groß es werden kann. Vielleicht utopisch, aber das wäre schon fett. (lacht)

Schauen wir uns auch mal den Werdegang von Hip Hop im Allgemeinen an: Zu Sido’s Anfangszeiten konnte sich doch noch keiner vorstellen, dass so einer wie er jemals auf der großen Bildfläche stattfinden kann/wird. Heute ist Hip Hop überall so präsent und gesellschaftsfähig geworden. Und das in einer solch kurzen Zeit, in der wir Hip Hop hören. Wer weiß was noch passiert und ob Battlerap in Deutschland auch diese Akzeptanz bekommt und überhaupt braucht. Ich übertreibe, aber würde es dieser Kunstform einfach wünschen.

Schau mal wie hoch das Niveau von Written A Cappella-Battles in den letzten zwei Jahren geworden ist. Ich glaube das geht auch noch viel krasser, wahrscheinlich dann, wenn ich schon gar nicht mehr mitspiele. Wenn ich mir so manch jungen MC bei „Du und deine Lines“ ansehe, wie gut der schon ist.

Ich glaube, ich kenne keinen, der dich nicht mag. Ist der Sympathie-Faktor für dich ein Vorteil oder Nachteil in Battles?

Wenn es ein Nachteil wäre, wäre ich nicht bis zu einem Title-Match gekommen. Das bin einfach ich! Ich versuche das nicht extra zu machen oder etwas zu spielen, damit ich jedem gefalle. Ich bin auch nicht immer nur zu jedem meganett. Aber generell vielleicht ein geselliger Typ. Das ist einfach ein Teil von meiner Persona und das spiegelt sich eben dann auch in meiner Musik und in Battles wider. Mittlerweile sagen Leute, dass ich zu lieb bin. Gut, dann mag das so sein, aber ich werde mich niemals für irgendwas verstellen.

Sympathisch zu sein schließt nicht aus, dass man gut battled. Ich zerberste dich trotzdem und kann auch ernst werden, wenn ich es ernst meine.

Bist du eigentlich der Typ dafür, zu recherchieren und darüber einen gewissen Hass gegenüber deinem Gegner aufzubauen?

Als ich vor drei Jahren mit Battles angefangen habe, war das alles noch etwas unbeschwerter und man konnte mit einer guten Technik und Show abreißen. Da ging es noch nicht so tiefgehend um persönliche Dinge, die seit einem Jahr in Battles nicht mehr wegzudenken sind. Plötzlich geht es viel mehr in die Materie. Das habe ich auch selbst in meinen letzten zwei, drei Battles gemerkt. Aber für mich ist das kein unbedingtes Muss. Wenn das die natürliche Entwicklung von Battlerap ist, dann find ich das okay, aber Lüri zerfickt dich und lächelt dich dabei noch an! Ich finde, wenn ich einen richtigen Hass gegen einen Gegner hatte, habe ich das auch rausgelassen.

Du bist ja der einzige MC’s, der es geschafft hat, dass seine Gegner nach dem Battle aufgehört haben und das mit Der Fischer und Jotti gleich zweimal.

Jotti ist der Lehrer geworden und Der Fischer hat es größtenteils selbst geschafft. Ich habe nur noch meine Parts gebracht.

Was dachtest du eigentlich während des Battles, wenn du siehst, dass dein Gegner alles vergisst?

Ich hab’ von anderen gehört, dass ich es viel zu wenig ausgenutzt hätte. Sie wären da viel skrupelloser gewesen. Ich habe es einfach schade gefunden, dass dadurch kein cooles Battle zustande gekommen ist.

Läuft man da selbst Gefahr seinen Text zu vergessen?

Ich hab‘ geschwitzt wie ein Schwein. Normalerweise hat man immer eine Pause von 3-4 Minuten zwischen seinen Parts um mal Luft zu holen und hier war ich sofort wieder dran.

Du hast auch schon in Luxemburg gebattled. Liebäugelst auch mit anderen Ligen und Ländern?

Dreistil hat schon mal angefragt. Das könnte ich mir auch vorstellen.

Ich verfolge zwar alle Battles, aber ein Battle komplett auf Englisch würde ich mir nur mit ganz viel Vorbereitungszeit zutrauen und wenn es dabei um nicht so viel geht.

Kann man trotz schlechtem Englisch nicht doch durch Entertainment, Sprüche und eine gute Show überzeugen? Ich denke da an Tierstar vs. Dizaster.

Ich hätte einfach „Angst“, wenn ich auf Englisch schreibe, dass irgendwer es schon einmal gesagt und besser verpackt hat. Ich könnte natürlich Sprüche klopfen, aber ein Battle in einer anderen Sprache ist schon schwer und so ein guter englischsprachiger MC zerstört dich auch, wenn er es nicht mal ernst nimmt.

Wann kann man wieder mit Musik von dir rechnen? Machst du jetzt wirklich eine Pause?

Jetzt bin ich von Battles so übersättigt und kopfgefickt wie noch nie. Das letzte Match gegen Bong Teggy ist schon richtig scheiße gelaufen, weil ich den Kopf voll hatte. Im Schnitt habe ich die letzten drei Jahre alle zwei bis drei Monate gebattled. Jetzt reicht’s erstmal. Außerdem muss man sich auch mal etwas rarmachen.

Ich sitze an Mucke. Wirklich. Auch hier merkt man, wie anstrengend alles ist. Früher habe ich jeden Tag Tracks fertig gemacht, aber das läuft jetzt auch nicht mehr. Ich sage schon seit einem Jahr, dass ich wieder Mucke machen will und habe auch welche gemacht, aber das ist noch nichts, was man releasen könnte.

Du kannst auch noch Kontakt zu Orange Field und Kamp aufnehmen, oder?

Mein nächstes Projekt ist komplett von Kemp produziert.

Ich seh‘ die Jungs von Orange Field immer mal wieder und dann trinken wir auch mal einen zusammen. Die haben mir letztens auch wieder Beats angeboten. Ich hab‘ da auch einen Freetrack auf einem Orange Field-Beat, der bald auf einem Krupplyn-Mixtape kommen wird.

Glaubst du, dass es wie bei den VBT-Rapper zu Sätzen wie „Ich fand seine Battles besser“ kommen wird?

Das ist mir relativ egal. Wer es mag, mags, wer nicht, der nicht. Ich kann mir schon vorstellen, dass Leute mich live besser finden als aufm Beat. Andersrum habe ich es aber auch schon gehört.

Konntest du aus den Battles etwas für deine Musik mitnehmen?

Wenn du wüsstest, was mein nächstes Projekt ist. Da spielt Battlerap nämlich eine große Rolle. Aber generell war der Battlegedanke immer ein präsenter Teil in meiner Musik.

Ich hab‘ die letzten zehn Jahre Musik gemacht – immer nur in Dortmund und Umgebung – und nach meinem ersten Battle bei DLTLLY, werde ich plötzlich aus ganz Deutschland und der Schweiz angeschrieben und alles wurde rasant größer. Natürlich nehme ich da viel für meine Musik mit.

Brian Damage wurde in einem Interview nach Battleformaten gefragt, die es in Deutschland noch geben sollte. Seine Antworten würde ich gerne einmal aufgreifen. Wen würdest du bei einem Character-Battles wie z.B. „Batman vs. Joker“ nehmen?

Dann wahrscheinlich Han Solo. So ein „Schmuggler-Ding” mit einem Wookie an der Seite (Proton). Wäre schon ganz krass. Oder Invader Zim. Oder „the ony horse of it’s kind“. Oder Chunk aus die Goonies. Sowieso eine Figur aus einem 80er Jahre-Film wie „Gremlins“ oder „Die Goonies“ oder „Ghost Busters“.

Was ist dein bester Punch bei einem „Mirror Match“, also ein Battle-MC, der sich selbst battlet?

Wahrscheinlich ein Punch darüber, dass ich in letzter Zeit so fett geworden bin. Zahnlücken-Lines gab es auch noch wenige. Aber ich gebe den ganzen potentiellen Gegner jetzt nicht noch mehr Input. Denkt euch selber was aus, ihr Spackos!

Ich hab‘ da mal ein geiles Mirror-Match gesehen, da ist sein Gegner bei einem Freestyle-Battle nicht auf die Bühne gekommen und er hat über sieben Minuten gegen sich selbst gerappt und immer nur die Cap umgedreht.

Bei einem Imitationsbattle, wen würdest du wählen?

Proton! Ich glaube, dass ich mittlerweile sogar seine Reimstruktur und sein Acting gut draufhabe.

Morlockk Dilemma geht auch immer!

Eine Hörspiel-CD über mein Lebens sollte gesprochen werden von…

…Morlockk Dilemma oder Proton.

Dort, wo ich herkomme, ist das Wichtigste…

…Loyalität.

Yüah!

Der Beitrag Interview mit Lyrico: Artist Feature #165 erschien zuerst auf RAP-N-BLUES.com.


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